Was wollen wir

1. Wir möchten dass solche Bilder www.kulturzerfall.ch in Zukunft nicht mehr entstehen können.
2. Wir möchten eine Diskussion über die Vor- und Nachteile des heute bestehenden Raumplanungsgesetzes anstossen.
3. Gebäude die nach 1.7.1972 erbaut wurden, sollen den Gebäuden die vor 1.7.1972 erbaut wurden gleichgestellt werden. Es ist aus unserer nicht nachvollziebar warum ein heute 35 jähiges Gebäude anders als ein 36 jähriges Gebäude behandelt werden soll.
4. Verfallene oder störende Gebäude egal aus welchem Grund und Alter sollen das Recht auf Wiederaufbau und Erweiterung haben. Bauart und Grösse sollen durch die siedlungstypische Bauweise vorgegeben werden.
5. Wir wollen Gesetze, die die Möglichkeiten für neue wertschöpfende Nutzungsformen unserer Hütten und Ställe erlauben.
(Stall als offenes Museum, Schlafen im Heu, Ferien auf dem Maiensäss, Heuen auf dem Maiensäss, erleben der Bauernarbeit mit den Tieren im Alpenraum, Naturexkursinen und Tierbeobachtungen im Alpenraum, Intensives Erleben der Natur ohne Spielkonsole Fernseher und PC, Alp und Maiensäss Beizli und Wirtschaften u.s.w)
6. Wir möchten, dass Personen und Bauern die unsere Landschaft pflegen und bewirtschaften auch entsprechende Rahmenbedingungen und Möglichkeiten erhalten. z.B Unterkunft auf dem Maiensäss. Wir wollen nicht dass der Kanton mit Steuergeldern irgend einmal landschaftspflegerisch tätig werden muss.
7. Wir möchten, dass die Anliegen aus Kantonen die vom Tourismus leben, stärker berücksichtigt werden im Bezug auf die Raumplanungsgesetze und deren Ausführungsbestimmungen.

Als Idee möchte unser Verein zusammen mit interessierten Architekten und Raumplanern ein Messverfahren entwickeln für die Messung und Bestimmung der Ortsüblichkeit. Entwickelt werden soll ein Softwareprogramm, das es ermöglicht die relevanten Parameter von Gebäuden in der näheren Umgebung zu erfassen (Strukturelemente in Fotobildern einzeichnen) und geplante äusserliche Veränderungen von Gebäuden im Bezug auf die Ortsüblichkeit zu beurteilen, oder um Landschaftsbild- und Ortüblichkeits Expertisen machen zu können, mit dem Ziel, den kantonalen Raumplanern eine einheitliche und gerechte Entscheidungshilfe geben zu können.

Die Stiftung archicultura bietet bereits einen Fragebogen , mit der die Ortsüblichkeit einer Baute auch im Alpenraum beurteilt werden könnte.